Reisebericht Naturwunder und Megastädte im Südwesten der USA vom 25.08. - 08.09.20236. Tag:
30.08.2023 - Ein erlebnisreicher Tag im Bryce Canyon und Zion Nationalpark
Pünktlich um 08:00 Uhr ging es los in den Bryce Canyon. Von großem Vorteil für uns war sicherlich, dass wir direkt am Eingang zum Bryce Canyon übernachtet haben. So hatten wir nur wenig Kilometer vor uns um die beeindruckende Kulisse des Bryce Canyon zu erreichen.
Den ersten Halt legten wir am Aussichtspunkt „Rainbow Point“ ein. Der Ausblick von hier auf den Bryce Canyon und seinen unterschiedlichen Gesteinsschichten war sehr beeindruckend. Mit rund 9100 Fuß befanden wir uns hier an der höchsten Erhebung des Naturparks.
Weiter ging es zur Natural Bridge. Das Farbenspiel und die Steinformationen die wir hier erleben konnten, waren einzigartig. Dieser natürliche Brückenbogen der aus einigen der rötlichsten Gesteine der Claron-Formation geformt wurde, bildet einen starken Kontrast zum dunklen Grün des Ponderosa-Waldes, welche man unten in der Schlucht durch den Brückenbogen sehen kann.
Am Bryce Point erwartete uns eine tolle Plattform um die Aussicht genießen zu können. Von hier hatten wir meiner Meinung nach den schönsten Ausblick auf das gesamte Amphitheater mit all seinen Darbietungen dieses schönen Naturschauspiels. Der Bryce Point ist u. a. auch bekannt für seine spektakulären Sonnenaufgänge.
Aber das absolute Highlight im Bryce Canyon war für alle der Sunset Point. Hier kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus! Nirgendwo kommen die Farben des Gesteins des Bryce Canyon besser zur Geltung als hier. Diese einzigartigen Claron-Gestein-Formationen bestehen hauptsächlich aus Kalkstein und Eisenoxidmineralien und liefern die leuchtenden Rot-, Orange- und Gelbtöne der unteren Hälfte der Klippen.
Die Mittagspause haben wir auf dem Weg ca. 19 km östlich vor dem Zion Nationalpark in der Hochwüste des Colorado Plateaus in Mount Carmel Junction eingelegt.
Die Einfahrt in den Zion Nationalpark war zwar nicht ganz so gigantisch, aber schon nach wenigen Kilometern durften wir auch hier ein tolles Naturschauspiel erleben. In Utahs ersten Nationalpark erwarteten uns creme- sowie rosa- und rotfarbene Steinformationen bei strahlend blauem Himmel.
Unser Reiseleiter Armin zeigte uns die schönsten Fleckchen des Zion Nationalparks. Wir konnten das Gestein erfühlen und erklimmen, wobei schöne Fotos entstanden.
Auch die Fahrt durch die beiden Naionalpark Tunnels durften nicht fehlen. Der zweite und zugleich historische Tunnel aus 1930 wurde eigens für unsere Durchfahrt gesperrt, denn der Tunnel ist von der Höhe begrenzt, so dass Christian bei der Durchfahrt des 1,6 km langen Tunnels genau die Mitte nehmen, mind. 5 Meilen/Std. und max. 25 Meilen/Std. für die ganze Durchfahrt einhalten musste.
Nach 3,40 Minuten hatten wir den unbeleuchteten Tunnel passiert und es gab tosenden Applaus für Christianś tollen Fahrkünste.
Direkt am Ausgang des Zion Nationalpark haben wir noch einen 30minütigen Stopp in Bumbleberry eingelegt, bevor es weiterging nach Las Vegas - unserem Ziel für die nächsten 2 Tage.
Wir wechselten bei Beaver Dam den Bundesstaat von Utah nochmals nach Arizona und letztlich kamen wir bei Las Vegas dann in den Bundesstaat Nevada.
Entlang der Sierra Nevada erreichten wir bei 44° unser Tagesziel Las Vegas. Hier übernachteten wir - wie bereits auch bei unserer letzten Coast to Coast Tour 2016 von San Francisco nach New York - im Hotel Horseshoe. Damals hieß dieses Hotel allerdings noch The Ballys.
Ein a la Carte Abendessen erwartete uns im Restaurant Olive Garden in der Flamingo Road. Den Abend ließen wir bei einer tollen Lichtterrundfahrt durch Las Vegas mit dem Bus - Arminś Jaqueline - ausklingen.
Hierbei konnten wir ganz tolle Eindrücke von dieser Stadt gewinnen. Bevor es zurück zum Hotel ging, chauffierte Christian uns noch zum beliebten Las Vegas Schild, wo alle die Möglichkeit hatten ein Foto zu machen.
Und wieder ging ein langer, toller Tag mit einzigartigen Erlebnissen zu Ende.
Wir wünschen alle eine geruhsame Nacht und freuen uns schon auf den morgigen Tag!
Bianca und Christian Kilian