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aBianca Kilian
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Reisebericht Naturwunder und Megastädte im Südwesten der USA vom 25.08. - 08.09.20233. Tag:

27.08.2023 - Route 66

 

Von Lake Havasu star­teten wir um 09:00 Uhr in Rich­tung der legendären Route 66.

Nach einer ca. 1,5 stündigen Fahrt - mit kur­zem Zwischen­stopp an einem der zahlreichen Aus­sicht­spunkte ent­lang der his­torischen Route 66 - kamen wir in der schönen Stadt Oat­man an.

Oat­man ist eine alte, ehemalige Goldgräberstadt wel­che heute bei den Touris­ten sehr beliebt ist. Ein Wahrzeichen dieser Stadt sind u. a. Esel wel­che nach der Schließung der Mienen in den 1940er Jahren zurückge­las­sen wur­den und bis heute sich hier noch heimisch fühlen.

Schon bei der Ein­fahrt nach Oat­man wur­den wir von den Eseln auf der Straße in Emp­fang genom­men. Dies war für unsere Gäste genauso ein tol­les Erleb­nis wie für unseren kleinen Mat­teo.

Weiter ging es dann auf der Route 66 nach King­man. Die Stadt liegt im äußersten Nord­wes­ten von Arizona und am östlichen Rand der Mohave Wüste direkt an der his­torischen Route 66 - der soge­nann­ten Mother Road. 

Durch den Aus­bau der Inter­state führte es in den 60er Jahren leider dazu, dass der Fer­nver­kehr sich von der Route 66 auf die Inter­state ver­lage­rte. Der Ver­kehr ging dadurch zunehmend an Städten wie King­man und Selig­man vor­bei, was für die ort­sansässigen Geschäfte und Motels sowie Tank­stel­len bis heute ein großes Prob­lem dar­stellt. 

Wir haben es uns jeden­falls nicht nehmen las­sen die his­torische Route 66 zu nehmen und die Mother Road zu genießen. 

In King­man kehrten wir zum Mit­tage­ssen in einem typischen Diner - dem Mr. D‘z ein. Hier fühlte man sich wirk­lich in der Zeit zurückver­setzt und konnte den amerikanischen Ret­ros­til genießen.

Auf dem Weg nach Selig­man leg­ten wir einen weiteren, kur­zen Zwischen­stopp ca. 45 km nordöstlich von King­man in Hack­berry beim dor­tigen General Store ein.

Ein Stopp ist hier ein absolutes Muss, man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die ein­stige Tank­stelle gleicht einem Museum. Hier bekommt man Kuriositäten genauso wie amerikanische Wer­beblech­schil­der, jeg­liche Art an Souvenirs aber auch Kaf­fee und Snacks.

Ent­lang der Route 66 darf ein Auf­ent­halt in Selig­man selbst­verständlich nicht fehlen. Dieser Ort wird u. a. auch als die Geburtsstädte der his­torischen Route 66 genannt.

Selig­man fung­ierte auch als Basis/Inspiration für den fik­tiven Ort „Radiator Springs“ in dem Oskar-nominier­ten Animations­film Cars
Bei den Film­recher­chen über die Route 66 traf sich der Regis­seur John Las­seter mit dem alten Friseur der Stadt Selig­man - Angel Del­gadillo - wel­cher ihm davon erzählte wie es war, als Selig­man über Nacht vom Ver­kehr abge­schnit­ten wurde und die Ein­nahmen des Ortes wegb­lieben.

Heute wird der ehemalige Friseur­laden von der Toch­ter und dem Schwiege­rsohn des heute 94jährigen Angel Del­gadillo als Souvenir­shop geführt. In einer Ecke des Ladens ist ein kleiner „Friseur­laden“ mit Original Uten­silien aus dem ein­stigen Bar­ber Shop dar­gestellt. 

Mit vielen tol­len Eindrücken kamen wir in Wil­liams - unserem heutigen Übernach­tungs­ziel an. 

Den Abend haben wir gemein­sam in der Grand Canyon Brewing & Dis­til­lery Brauerei direkt neben unserem Hotel La Quinta Inn & Suites by Wyn­dham Wil­liams aus­klin­gen las­sen. 

Wir wünschen allen eine gute und erhol­same Nacht.

Bianca und Chris­tian Kilian

erstellt am: 27.08.2023 alle Blogeinträge anzeigen
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